10. Dezember 2007

Kalb und Löwe weiden zusammen,
ein kleiner Knabe kann sie hüten.
... Man tut nichts Böses mehr und begeht kein Verbrechen auf meinem ganzen heiligen Berg; denn das Land ist erfüllt von der Erkenntnis des Herrn, so wie das Meer mit Wasser gefüllt ist.

Die Lesung am zweiten Adventssonntag, sie klang schön wie ein Traum, ein uralter Traum, alt wie das Paradies. Die Erkenntnis des Herrn genügte Jesaja, um die Erde mit Frieden zu erfüllen, durch und durch, wie das sonst nur Wasser kann. Heute, da »erkennen« wir nicht den Herrn; wir denken an die Nahrungskette und fragen uns: Wie soll das gehen? Ist der Löwe zum Vegetarier geworden? Und führt das nicht zur Überweidung?



Geben wir uns ein paar schöne Sätze lang dem Träumen hin, den Paradiesesträumen, denn dieses Paradies liegt im alten Testament und zugleich weit in der Zukunft. Hört man die Zeilen nicht nur als Adventlesung, sondern liest weiter bei Jesaja (oder weiter vorn), so bleiben sie eine seltene Hoffnung für wenige, umgeben von Zorn, und wenn es ein göttlicher ist. Gleich werden die Völker Israels die Völker des Ostens plündern und Besitz ergreifen von Edorn und Moab, die Ammoniter werden ihnen gehorchen müssen. Das ist keine liebliche Welt in der Bibel, schon gar nicht eine einfache. Sie lässt uns nur hoffen, manchmal, auf einen Wurzeltrieb. Der Geist des Herrn lässt sich nieder auf ihm: der Geist der Weisheit und der Einsicht, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Gottesfurcht.

9. Dezember 2007

Googlebar für Firefox 3.0 (die Beta-Version)




[Stichwörter Googlebar for Firefox 3.0 Beta, Googlebar für Firefox 3 Beta, Googlebar Firefox not compatible nicht kompatibel]
1. https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/33 holen und mit der rechten Maustaste »Ziel speichern unter ...« irgendwo abspeichern.
2. Die heruntergeladene Datei googlebar-0.9.15.11-fx+ns.xpi (182 kByte) umbenennen in zum Beispiel googlebar.zip (wichtig ist das .zip!)
3. Googelbar.zip öffnen. Wird mit Winzip geöffnet. Dort befindet sich u. a. eine Datei install.rdf.
4. Install.rdf öffnen, mit Wordpad oder Editor, und unter

‹!-- Firefox --›

......‹em:targetApplication›

............‹Description›

..................‹em:id›{ec8030f7-c20a-464f-9b0e-13a3a9e97384}‹/em:id›

..................‹em:minVersion›1.0‹/em:minVersion›

..................‹em:maxVersion›3.0b2‹/em:maxVersion›

wie hier bereits gemacht em:maxVersion auf 3.0b2 setzen (oder die jeweils installierte Version, zu sehen im Firefox unter »Hilfe«, »Über Mozilla Firefox«). Änderung speichern (geht beim Schließen von Winzip).
5. Googlebar.zip rückbennen in Googelbar.xpi
6. Googlebar.xpi öffnen, mit Firefox. Das Add-On wird installiert und steht ab dem nächsten Firefox-Start zur Verfügung.
Achtung!
Das ist nur ein Patch, damit die Kompatibilitätsprüfung den Add-On freigibt statt nur schreibt: »Nicht kompatibel mit Firefox 3.0b1«. Ob es tatsächlich kompatibel ist, bleibt dahingestellt. Niemand – schon gar nicht ich – wird also garantieren, dass das Installieren keine negativen Folgen hat.
Variante: Es soll auch gehen, wenn man die install.rdf eines bereits früher unter einer älteren Firefox-Version genutzten Add-Ons im Ordner
C:\Programme\Mozilla Firefox\extensions\{3112ca9c-de6d-4884-a869-9855de68056c}\

(ebenfalls beispielsweise mit den Editor) entsprechend ändert. Der {Ausdruck} bezeichnet die jeweilige Erweiterung (Extension, Add-On), um was es sich handelt, erkennt man meist aus der .rdf. Ist mir so nicht gelungen. Fritz@Joern.De 9.12.7

7. Dezember 2007

Nicht wirklich. Der Ausdruck ist Mode geworden wie Technologie für Technik. Nur, dass man Letztere nicht total streichen kann. Bei nicht wirklich sollte man das tun. Raus damit! Sogar bloßes wirklich erscheint mir überflussig, und wird trotzdem vom modischen nicht wirklich mit hochgezogen zu beschämender Häufigkeit. Wirklich? Ja, ist denn sonst alles nur gelogen, was man so schreibt und liest? Außer es wird immer mal wieder wirklich eingestreut. Dann stimmt es wirklich, sonst ist’s nicht wirklich, Märchen. Wir leben ja in einem Zeitalter der Phantasy, von Harry Potter über Esoterik und Steinheilung bis zum Weltklimagipfel (über 10.000 Teilnehmer, alle nach Bali). Dank Computern ist das meiste virtuell, also: nicht wirklich. Man nehme diese Irrationalitäten und Extra-Realitäten und fasse sie zusammen; wie? – in den zwei Worten: nicht wirklich. Genug. Ich hab’s ja gar nicht so, pardon, nicht wirklich so gemeint. Wirklich nicht.