17. Juni 2016

Weltuntergang



Weltuntergang? Früher hatte man Angst davor, da konnte das nämlich jederzeit passieren, schon zu Hieronymus Boschs Zeiten (Quelle):


Lesen wir’s in der Bibel (Quelle: Gedanken über »das Ende der Welt«): 
   Da gab es ein ge­waltiges Erdbeben. Die Sonne wurde so dunkel wie ein Trauerkleid, und der Mond wurde blutrot. Wie unreife Feigen, die ein starker Wind vom Baum schüttelt, fielen die Sterne vom Himmel auf die Erde. Der Himmel verschwand wie eine Buchrolle, die zusammengerollt wird. Weder Berg noch Insel blieben an ihren Plätzen. Alle Menschen ver­steckten sich in Höhlen und zwischen den Felsen der Berge: die Köni­ge und Herrscher, die Heerführer, die Reichen und Mächtigen und alle Sklaven und Freien. Sie riefen den Bergen und Felsen zu: »Fallt auf uns und verbergt uns vor dem Blick dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes! Der große Tag, an dem sie Gericht hal­ten, ist gekommen. Wer kann da bestehen?« (Offb 6,12-17) … 
   Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde. Der erste Him­mel und die erste Erde waren verschwunden, und das Meer war nicht mehr da. Ich sah, wie die Heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkam. Sie war festlich geschmückt wie eine Braut, die auf den Bräutigam wartet. Vom Thron her hörte ich eine starke Stimme: »Jetzt wohnt Gott bei den Menschen! Er wird bei ihnen blei­ben, und sie werden seine Völker sein. Gott selbst wird als ihr Gott bei ihnen sein. Er wird alle ihre Tränen abwischen. Es wird keinen Tod mehr geben und keine Traurigkeit, keine Klage und keine Quälerei mehr. Was einmal war, ist für immer vorbei.« (Offb 21,1-4)  

Inzwischen wissen wir’s wissenschaftlicher. Wir haben rund zwei Milliarden Jahre Zeit, bis die absterbende Sonne unsere Erde so heiß macht, dass hier ein Leben nicht mehr möglich sein wird. Dann dafür am Mars, tröstet uns jetzt schon der Spiegel.

Definieren wir den Weltuntergang als das Ende »unseres« Lebens auf der Erde, so fragt sich natürlich, ob nicht andere, weniger vorhersehbare Er­eig­nis­se schon vorher eintreten könnten, natürliche wie ein Vulkanausbruch oder ein Komet oder unnatürliche wie ein Atomkrieg, ein atomares IS-At­ten­tat oder sonst ein plötzliches Ereignis. Für die Dinosaurier, einstmals die Chefs hier, war jüngst vor 65 Millionen Jahren das Ende der Welt. 
   Was mir fehlt ist eine Ahnung über die relative Wahrscheinlichkeit derartiger Phänomene. Ich fürchte aber, bei dem Unsinn, den wir in und mit der Welt machen, dass unser Weltuntergang schon früher kommen wird, vor zwei Milliarden Jahren.   

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